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Radon-
Der unsichtbare Feind in Ihrem Keller

Das geruchs- und geschmacklose Radon ist ein radioaktives Edelgas, das insbesondere in Radonvorsorgegebieten ein hohes Risikopotential birgt. Aus Böden freigesetzt kann es sich in Gebäuden anreichern und eine gesundheitsgefährdende Konzentration erreichen. Nach dem Rauchen ist Radon die häufigste Ursache von Lungenkrebs.
 
Für Deutschland gehen Studien von 2.000 bis 6.000 jährlichen Todesfällen aufgrund der Folgen von Radonbelastungen aus*. Zum Vergleich: 3.059 Menschen sind 2019 bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen**. Daran wird deutlich: Die Gefährdung durch Radon ist sehr real.
 
*Bundesamt für Strahlenschutz
**Statistisches Bundesamt

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Mehr als nur ein Gesundheitsrisiko

Eine überhöhte Radonkonzentration bedroht nicht nur die Gesundheit.

Sie schafft auch rechtliche und wirtschaftliche Risiken, speziell in den Radonvorsorgegebieten:
So müssen Immobilienbesitzer beim Verkauf mit erheblichen Wertverlusten rechnen. Arbeitgeber sind mit Haftungsrisiken konfrontiert. Schulen oder Verwaltungsgebäude müssten wohlmöglich schließen, wenn sich die Radonbelastung nicht angemessen senken ließe.

Aber soweit muss es nicht kommen. Denn es gibt zuverlässige Methoden zur Radonsanierung, mit denen sich die Konzentration wirkungsvoll reduzieren lässt. Wir beraten Sie gern zum Thema Radonschutz, von der Risiko-Ermittlung bis hin zur optimalen Sanierungslösung.

Wo ist die Radonbelastung besonders hoch?

Radon-Messungen sind insbesondere dann empfehlenswert, wenn Sie damit rechnen müssen, dass in Ihren Räumlichkeiten eine erhöhte Radonkonzentration in der Raumluft vorliegt. Denn nur mit diesem Wissen können Sie ggf. aktiv werden und geeignete Schritte einleiten, um der Gefahr zu begegnen.

Besonders wahrscheinlich ist eine erhöhte Radonbelastung, wenn Ihre Räumlichkeiten in einem ausgewiesenen Radonvorsorgegebiet liegen (das sind von den Bundesländern festgelegte Gebiete, in denen der Referenzwert besonders häufig überschritten wird).
Aber auch außerhalb der Radonvorsorgegebiete, z. B. in angrenzenden Regionen, ist eine kritische Radonkonzentration möglich, da es letztlich immer auf die konkreten Grundstücks- und Gebäudeverhältnisse ankommt.

Einen groben Anhalt für die Verteilung der Radonbelastung in Deutschland gibt Ihnen die Prognosekarte des Bundesamts für Strahlenschutz:


www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/karten/innenraeume.html 

Messung als Grundlage

Mit Radon-Messungen können Sie ermitteln, ob in der Raumluft Ihres Gebäudes bzw. Ihrer Räumlichkeiten eine zu hohe Radonkonzentration auftritt. Und Sie können feststellen, ob getroffene Maßnahmen zur Reduzierung der Konzentration erfolgreich waren.

Für Arbeitsplätze gilt teilweise sogar eine Messpflicht. Das betrifft insbesondere viele Arbeitsplätze, die in ausgewiesenen Radonvorsorgegebieten angesiedelt sind.

Radonbelastung kann nicht nur zur Gesundheitsgefahr werden, sondern auch rechtliche und wirtschaftliche Risken mit sich bringen. Sie frühzeitig zu erkennen und ggf. zu minimieren ist deshalb für zahlreiche Kundengruppen von großem Interesse: von Arbeitgebern und Immobilieneigentümern bis hin zu Kommunen und öffentlichen Einrichtungen.

Bei
RaPSS finden Sie nicht nur Anbieter für die Radon-Messungen, sondern auch Experten für Radonschutzmaßnahmen und -sanierung.

Was tun, wenn...

Der Gesetzgeber hat die von Radon ausgehende Gefahr erkannt und im Strahlenschutzgesetz einen „Referenzwert“ für die Radonkonzentration in der Raumluft von Aufenthalts- und Arbeitsräumen festgeschrieben. Dieser liegt bei 300 Becquerel pro Kubikmeter. Führende Experten befürworten jedoch einen strengeren Richtwert von nur 100 Becquerel pro Kubikmeter.

An Arbeitsplätzen gilt in bestimmten Fällen sogar eine Messpflicht (§ 127 StrlSchG).
Das betrifft u. a. Arbeitsplätze in Erdgeschoss- oder Kellerräumen, die in ausgewiesenen Radonvorsorgegebieten angesiedelt sind. Wird der Referenzwert hier überschritten, muss der Arbeitsplatzverantwortliche Maßnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration treffen (§ 128 StrlSchG).

Aber auch schon unterhalb des Referenzwerts und in Fällen, in denen Radonschutzmaßnahmen freiwillig sind (etwa in bestehenden privaten Wohnhäusern), sind Schutzvorkehrungen je nach Radonbelastung sinnvoll.

Mehr erfahren

Hilfreiche Infos zum Thema Radonschutz und Vorsorgegebiete (mit Fokus auf Sachsen-Anhalt) finden Sie auf der Website des Landesministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie:

https://mule.sachsen-anhalt.de/umwelt/strahlenschutz/radon-in-sachsen-anhalt

Breite Informationen zum Thema Radon und Radonschutz, inklusive einer deutschlandweiten Prognosekarte für die Radonkonzentration in der Raumluft, finden Sie zudem auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz:

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/karten/innenraeume.html

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