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1. Bohrungen herstellen
   
   Bei der Durchführung einer Acrylatvergelung wird das Bauteil in einem Raster von versetzt angeordneten Punkten durchbohrt. Dabei wird die höchste Reihe des Bohrrasters so gewählt, dass sie den höchsten zu erwartenden Wasserstand übersteigt.
    

2. Packer setzen
   
   Der Packerabstand ist ein gewählter Durchschnittswert, um die Verteilung des Injektionsgels, die abhängig von der Bodenbeschaffenheit ist, möglichst gut zu ermöglichen.
    

3. Mehrstufige Injektion
   
   Die Injektion wird stets gleichmäßig von einer Seite zur anderen sowie von unten nach oben durchgeführt, um einen gleichmäßigen Schleier aufbauen zu können. Dabei ist es zwingend erforderlich, dass jeder Packer mehrfach injiziert wird. Die erste Injektionsstufe wird im Wesentlichen das Hinterfüllmaterial penetrieren.
   
   Nachdem dieses Material reagiert hat, kann die zweite Injektionsstufe durchgeführt werden, die nun bereits aufgrund der Fließbehinderung der ersten Stufe zu einer eher flächigen Verteilung des Acrylatgels führt.
   
   Die dritte Stufe wird dann abschließend die eigentliche Dichtigkeit erzielen, da sich das Material nun überwiegend
   flächig verteilt. Die benötigte Materialmenge, sowie die erforderliche Anzahl der Injektionsstufen sind abhängig von der Durchlässigkeit des Bodens. Unter Umständen ist ein späteres Nachinjizieren notwendig.